Unser fachliches Profil

Die Angebote von Mäander indidividuelle Jugendhilfe - gemeinnützige GmbH leisten Hilfe und Unterstützung für Mädchen, junge Frauen und junge Mütter in belastenden Lebenssituationen.

Ziel und Aufgabe unserer Leistungsangebote ist die Entwicklung und Förderung von Lebens- Handlungs- und Alltagskompetenz. Unsere Beratungs- und Hilfeformen dienen der Identitätsentwicklung und Persönlichkeitsförderung mit dem Ziel einer selbstständigen Lebensführung. Wir wollen durch unsere Arbeit Entwicklung anstoßen und fördern.

Die Konzepte des systemischen Denkens und des Konstruktivismus bilden das fachliche Selbstverständnis unserer Organisation und sind die Grundlage unseres pädagogischen Handelns.

Wir arbeiten traumasensibel. Wir schaffen Milleus, in denen Mädchen und junge Frauen wieder Vertrauen zu sich selbst und Anderen aufbauen können. Wir ermöglichen in unserer pädagogischen Arbeit korrigierende Bindungserfahrung.

Das „Verstehen wollen“ und hinterfragen von Wirklichkeitskonstruktionen prägt die Reflektionskultur in unseren Teams. Regelmäßige Reflektion der Beziehungsarbeit und der Hilfeprozesse sind die Basis unserer Beratungs- und Betreuungsarbeit.

Wir verstehen uns als lernende Organisation, die sich im ständigen Prozess der Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung befindet.

Wir arbeiten mit pädagogischen Fachfrauen und bieten Supervision und Fortbildung, zur Wahrung der pädagogischen und beraterischen Qualität.

Wir kooperieren mit für den jeweiligen Hilfeprozess wichtigen Institutionen und Trägern, z.B. Lehrkräfte, Hebammen, Therapeut_innen.

Unsere Haltungen in der pädagogischen Arbeit

Wir begegnen den Mädchen in ihrer Lebenswelt und suchen gemeinsam mit ihnen nach ihren eigenen neuen Lösungswegen. Wir arbeiten prozessorientiert immer auf der Suche nach weiteren Möglichkeitsräumen. Unser pädagogischer Auftrag bezieht alle relevanten Lebensbereiche und Bezugssysteme ein, um einen förderlichen Entwicklungsraum für die junge Frau zu schaffen.

Wir sehen die Mädchen und jungen Frauen, die zu uns kommen, in ihrer Einzigartigkeit, ihrem Entwicklungsstand, ihren Ressourcen, Kompetenzen und ihren Bedürfnissen. Unsere Unterstützungsangebote und Arbeitsweisen orientieren sich an der Individualität der Einzelnen.

Wir beraten und betreuen Mädchen, junge Frauen und ihre Familien unabhängig von ihrer Herkunft, Konfession und sexueller Orientierung. Wir berücksichtigen die besondere gesellschaftliche Situation von Mädchen, Frauen und Müttern und fördern durch unsere Arbeit selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben und somit Emanzipation sowie gesellschaftliche Teilhabe von Mädchen und Frauen. 

Wir initiieren mit unserer Arbeit Entwicklungs-und Veränderungsprozesse. Ein wesentliches Mittel dazu ist die pädagogische Beziehung.  Jedes Mädchen, jede junge Frau erfährt eine kontinuierliche und verlässliche Zuwendung durch „ihre“ Beziehungspädagogin, die sie individuell und intensiv begleitet, betreut und berät. Die „Beziehung“ hat eine professionelle Rahmung, deren Fokus auf Kooperation liegt. Kooperation bedeutet für uns die Herstellung eines Arbeitsbündnisses zwischen der Beziehungspädagogin und dem Mädchen, der jungen Frau.

Durch klare Vereinbarungen und Verträge, gemeinsam verabredeten Zielen, besprochenen Regeln und Grenzen bieten wir den Mädchen und jungen Frauen verlässliche Strukturen.

Wir wissen, dass Biographien und Lebenswege nicht immer geradlinig verlaufen, sondern wie Flussläufe „Windungen, Schleifen und Rückläufe“ haben.